Edward Snowden

Edward Snowden »Courage«, Livestream mit Podiumsdiskussion, 30.06.2017, Universität zu Köln

„Speak not because it is safe, but because it is right“ (Edward Snowden)
Mit seinen Enthüllungen rund um die Machenschaften der NSA hat Edward Snowden 2013 nicht nur Mut bewiesen, sondern sein Leben und seine persönliche Freiheit aufs Spiel gesetzt. Was bringt einen Menschen dazu, seine eigene Sicherheit aufzugeben, um im Gegenzug einen beispiellosen Beitrag für die Zivilgesellschaft zu leisten? Wie lohnenswert ist es, in Zeiten von nationalistischen Tendenzen einerseits und Massenüberwachung und Datenspeicherung andererseits, seinem Gewissen zu folgen und für die eigenen Rechte einzustehen?

KölnAlumni und die Universität zu Köln freuen sich, den wohl berühmtesten Whistleblower der Gegenwart per Live-Stream aus dem russischen Exil in unserer Aula begrüßen zu können. Edward Snowden wird sich zu den Themen äußern, die ihm am Herzen liegen: Courage, Demokratie und Freiheit – nicht als Privileg, sondern als Grundrecht jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers.

Freitag, 30. Juni 2017
Aula der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
16.30 Uhr: Empfang für Podiumsgäste im Rektoratsfoyer (Hauptgebäude der UzK) Einrichtung Mikros / Test
17.45 Uhr: START EINLASS
19.00 Uhr: START EVENT (Grußwort Rektor / Dr. Minz / Moderator)
19.15 Uhr: Start Live-Schaltung Snowden / Vortrag „Courage“
19.35 Uhr: Moderator: Fragen an Snowden / Verabschiedung Snowden / Ende Livestream
19.45 Uhr: Moderator: Aufruf / Vorstellung Podiumsgäste
19.50 Uhr: Beginn Podiumsdiskussion
20.45 Uhr: ENDE PODIUMSDISKUSSION / START EMPFANG

PODIUMSBESETZUNG
• Prof. Dr. Ulrike Ackermann (Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg)
• Dr. Björn Schiffbauer (Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität zu Köln)
• Prof. Dr. Christiane Woopen (Vorsitzende des die Europäische Kommission beratenden Europäischen Ethikrates)
• Ole von Uexküll (Direktor der Stockholmer Right Livelihood Award Stiftung, die Edward Snowden 2014 den „Alternativen Nobelpreis“ verlieh)

Moderation: Dr. Juliane Kronen

 

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Simone Müller, Prof. Dr. Ulrike Ackermann

Simone Müller, Prof. Dr. Ulrike Ackermann

John Stuart Mill (1806–1873) war Utilitarist, entschiedener Verfechter der Frauenemanzipation und einer der Gründerväter des Liberalismus. Die individuelle Freiheit war für den Denker das höchste Gut. Über sich selbst, Über seinen eigenen Körper und Geist, ist ein Individuum souverän“, heißt es in Mills Hauptschrift „On Liberty“ (1859). Eingeschränkt werden dürfe dieses Prinzip nur, um „die Schädigung anderer zu verhüten“ – eine Einschränkung allerdings, die durchaus folgenreich ist. Tatsächlich war Mill, wie andere liberale Denker auch, weit davon entfernt, die Freiheit des Einzelnen blindlings und auf Kosten der Gesellschaft zu stärken. Aber wie lassen sich Freiheit und Kontrolle, privates und allgemeines Glück, Individuum und Staat nach Mill gelungen miteinander vermitteln? Ulrike Ackermann stellt die Philosophie John Stuart Mills vor und zeigt, was wir heute noch von ihm lernen können.

Mod.: Simone Rosa Miller

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